Autor, Musiker und Wissenschaftler des Menschlichen. In der Entwicklung meines Beitrages zum größeren Ganzen habe ich eine Reihe von Transformationen vollzogen, und die gegenwärtige Ausbildungsreihe Transformatives Coaching ist eine ganz aktuelle und mich vielfältig fordernde.
In der akademischen Domäne ursprünglich tätig als klinisch-pädagogischer Psychologe, Verhaltens- und Gesprächstherapeut. Bis mir irgendwann unabweisbar das Licht aufging, dass nicht unsere lieben Verrückten das Problem sind, sondern wir: Otti Normalverbraucher*innen. Und dass wir keine bessere Welt schaffen, indem wir uns gegenseitig endlos individuell therapieren. Lassen.
Daraufhin – zur Zeitenwende um 1990 - begann ich, mit Gruppen und Systemen, mit Organisationen und Körperschaften zu arbeiten. Zunächst als Seminarleiter, dann mehr und mehr als Prozessbegleiter, Berater und Leadership-Coach – weil die überragende Rolle der systemischen Führung in kollektiven Entwicklungsprozessen ja nicht zu leugnen ist.
Schließlich – und das ist der Punkt, an dem ich auch ganz aktuell mit der mir so wichtigen Qualifizierungsreihe stehe – wurde mir der überragende Wert der Ältestenschaft in dem ganzen kulturellen Langzeit-Gewusel deutlich. Das ist eine Rolle, ein Beitrag, eine unverzichtbare Menschenpflicht, wenn es darum geht, gemeinsam klüger zu sein als es jede einzelne Person sein könnte – wenn es also wirklich drauf ankommt. Wie jetzt.
Bei der Gestaltung und Begleitung dieser Prozesse betrachte ich immer die Ganzheit der individuellen, systemischen und spirituellen Zusammenhänge und Dynamiken. Ich fühle mich allen Menschen verbunden, die wie ich nicht aufhören wollen zu glauben, dass wir eine bessere Welt schaffen können, und dass wir darin alle voneinander abhängig sind. In meinen Seminaren versuche ich, Raum zu geben - für die Geschichten der einzelnen Teilnehmer und um voneinander und miteinander zu lernen. Dafür sind mir Klarheit und Differenziertheit in wertschätzendem Umgang, Feedback und Humor wichtig. Da kenne ich keinen Spaß.
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