Heute kommt der letzte Teil dieser Blog-Artikel-Reihe – Hallo von Monika und Meike.
Für die, die die ersten beiden Teile noch nicht gelesen haben: Es geht uns in unserer Reihe hier um Antworten auf jeweils eine Frage, die Monika und mich nach unserer ersten gemeinsam entwickelten Workshop-Reihe ICH FÜHR MICH beschäftigt haben.
Die beiden ersten Teile findet Ihr ebenfalls hier im Blog, scrollt Euch einfach durch.
Und lest auch gerne die anderen Artikel der KollegInnen – alle sind lesenswert.
Hier sind wir wieder – Meike und Monika. Und hier kommt der nächste Teil unserer Blog-Artikel-Reihe mit unseren Antworten auf jeweils eine Frage, die nach unserer ersten gemeinsam entwickelten Workshop-Reihe ICH FÜHR MICH jede für sich bewegt hat. Wir möchten Euch auch hier wieder einladen, uns in den Kommentaren an Euren Gedanken und eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen.
„Erkenntnisse vermehren sich, wenn wir sie teilen.“
Neuland betreten. Wir alle kennen diese Situation. Das Gefühl vorher und nachher. Retrospektiven gehören nicht umsonst in jedes gute Projektmanagement. In diesem Blog teilen wir (Monika, 57 und Meike, 48) unsere sehr persönlichen Lernerfahrungen aus unserem aktuellen Herzensprojekt mit Euch.
Es gibt bei vielen von uns Coaches einen nahezu fest verdrahteten Ehrgeiz, bis zum Ende einer Session alles gut werden zu lassen: alle Loops geschlossen, alle Probleme in Ziele transformiert, Coachee sieht zuversichtlich aus und lächelt, Coach ist glücklich ...
Was genau bedeutet es, und was genau beinhaltet es, in seiner Rolle als atmende Person ganz wach zu sein? Die Meisterschaft der transformativen Kompetenz?
Wann ist es Zeit, im Coaching den Kanal zu wechseln?
Diese Frage bewegten wir neulich bei unserem monatlichen Community-Verbindungstreffen.
Hieraus ergab sich ein Briefwechsel zwischen uns beiden, Steffi und Meike, den wir gerne mit Euch teilen möchten.
Das richtige Wort, die richtige Frage zur richtigen Zeit, genau die richtige Intervention für die Station des Langzeit-Prozesses, an der sich unsere Coachee gerade befindet – und ich mit ihr oder ihm: Das ist wirklich der schönste Traum, den wir als transformative Coaches haben können.
Spoiler-Alert: spart Zeit, Energie und Supervisionshonorare – und macht Spaß!
Frage: warum sollte man überhaupt mit sich selbst arbeiten, wenn doch die eigene Rolle und Expertise darin besteht, mit anderen zu arbeiten?
Antwort: genau darum.
Hier soll es darum gehen, wie wir als Coaches mit uns selbst ‚arbeiten‘ können, während wir tun, was wir tun, also in Echtzeit.
Familienunternehmen liegen mir besonders am Herzen. Sie haben oft eine besondere Art der Zusammenarbeit und entwickeln Stärken und Bindungsenergie wie wenige andere. Gleichzeitig birgt die Vermischung von Rolle und Person auch Konfliktpotenzial. Für (Unternehmer-) Familien, die sich aus festgefahrenen familiären Beziehungsmustern befreien wollen, ist das „Drama-Dreieck“ ein besonders hilfreiches Modell.
Zeitig am Morgen klingelt der Wecker.
Ich stehe auf, versorge die Haustiere, wecke die Kinder und mache das Frühstück. Im Lockdown hat zeitweise keiner von uns das Haus verlassen, außer zum Einkaufen und Gassi gehen. Das klingt erstmal verlockend nach Urlaub zu Hause, ist aber spätestens nach zwei Wochen alles andere als Urlaub.